Eigentlich war seit langer Zeit der Bau einer neuen Werkstatt auf eigenem Land geplant. Die Situation nach dem Erdbeben in Nepal bedeutete aber einen Riesenrückschlag. Es konnte mehrere Monate nicht produziert werden. Gleichwohl wurden die Löhne für alle Mitarbeiterinnen weiter bezahlt. Alle Frauen konnten weiter beschäftigt werden.
Zum Filzen wird dringend warmes Wasser benötigt. Die Frauen können nicht den ganzen Tag mit kaltem Wasser arbeiten. Außerdem verfestigt sich das Material durch warmes Wasser schneller. Die Oberflächen werden feiner und die Qualität deutlich besser. Die alte Warmwasseranlage, die über Dieselgeneratoren und Elektrizität betrieben wurde, gibt es nicht mehr.
Jetzt wurde neben der bisherigen Werkstatt in Sitapaila ein Grundstück auf 5 Jahre angemietet und eine provisorische Halle errichtet. Hier gingen zwei neue Solaranlagen für Warmwasser in Betrieb. Die Kosten von 1.580€ übernahm CONTIGO zu 100%. Die Pläne für einen Neubau des Gebäudes sind zunächst zurückgestellt. Aber es geht voran.