Wir bleiben verbunden Unsere gemeinsame Herausforderung


Wir bei Contigo halten die Stellung
Für unsere Handelspartner, unsere Kunden und Kollegen

Auch wenn unsere Fairtrade Shops in allen Städten außer in Dresden und Oldenburg geschlossen sind, halten wir bei CONTIGO die Stellung. Mit reduziertem Team und, wo möglich, im Homeoffice. Alle eingehenden Bestellungen von Handel und Privatkunden werden umgehend bearbeitet. Auch telefonisch und per Email sind wir weiterhin erreichbar.

Im Geschäftsablauf sind die Auswirkungen der Krise jeden Tag deutlicher spürbar. Vorboten waren bereits knappe Containerkapazitäten (Leercontainer sind in China blockiert), Frachtzuschläge und lange Transportzeiten.

In den nächsten Wochen und solange es nötig ist, halten wir uns an den öffentlichen Appell, persönliche Kontakte zu reduzieren, um Mitarbeiter, ihre Familien und Kunden zu schützen. Handelsmessen sind abgesagt und alle Handelspartner, die in der ersten Jahreshälfte ihren Besuch bei uns angekündigt hatten, werden zu Hause bleiben.

Alle Menschen bei CONTIGO leisten freiwillig einen Beitrag, um als Unternehmen die bevorstehende Durststrecke gut zu überstehen. Kurzarbeit, partieller Lohnverzicht, Urlaub. Hier in Deutschland können wir auf soziale Sicherungssysteme, eine fortschrittliche Gesundheitsfürsorge und staatliche Hilfen zurückgreifen.


Mit noch größerer Sorge schauen wir nach Übersee

Iran: der Flugverkehr ist komplett eingestellt, das öffentliche Leben steht still. Unser Partner Papital arbeitet in Teheran, im Mittelpunkt der Infektionen. Der Betrieb wurde jetzt geschlossen. Eine letzte Lieferung an uns hat es gerade noch durch den Zoll geschafft.

Thailand: Es gibt deutliche Einbrüche bei Tourismus und Gastronomie. Dies wirkt sich auch auf Nook Nook / VEVA aus, denn 30% der Einnahmen kommen aus dem heimischen Markt, zum Beispiel aus den Duty Free Boutiquen in Bangkok.

Südafrika: André Applegryn von Kapula berichtet, dass ihre südafrikanischen Kunden alle Bestellungen storniert haben. Kapulaprodukte werden im Tourismussektor angeboten. Dort wird durch ausbleibende Touristen ein Einbruch von bis zu 80% erwartet. Das hat dramatische Auswirkungen auch auf Kapula

Indien, Kalkutta: Artisan Well und Feather Touch schreiben aus Kalkutta: das öffentliche Leben wird zunehmend eingeschränkt. Schulen und Kaufhäuser sind bis Mitte April geschlossen, Veranstaltungen verschoben, Sehenswürdigkeiten im ganzen Land geschlossen. Bei Feather Touch arbeiten alle Mitarbeiter mit Mundschutz als Präventivmaßnahme. Beide Partner schauen mit großer Sorge auf ihre europäischen Absatzmärkte.

Indien, Delhi: Toucan Krafte hat die zentrale Werkstatt geschlossen. Es gibt eine offizielle Anordnung, die Betriebe in Delhi zu schließen. Die Perlenmacherinnen arbeiten jetzt von zu Hause aus.

El Salvador: Elena von Exporsal schreibt „ Diese Woche haben wir angeboten, Stoffstücke für die Herstellung von Masken zu spenden, die dann an Kliniken im Gesundheitswesen, für ältere Menschen, Diabetiker usw. verteilt werden. ………. Sie haben den Vorteil, dass sie gewaschen werden können und dass es ausreicht, das Stoffpolster, das in das Innere der Maske kommt, zu wechseln. Hintergrund ist, dass die Masken für die große Mehrheit der Salvadorianer unbezahlbar geworden sind und dass wir wegen des COVID19 bald damit beginnen müssen, sie zu benutzen.“

CONTIGO: Wir versuchen alle Sortimentsplanungen aufrechtzuerhalten. Keine Bestellungen bei unseren Produzenten werden storniert, alle Anzahlungen werden geleistet. Zugesagte Unterstützungsleistungen für Ausstattung und Produktsicherheit fließen.

Wir stehen in engem Kontakt mit unseren Partnern und Partnerinnen in Übersee. Unsere Kunden halten wir über unsere Webseite, soziale Medien und unser CONTIGO Aktuell über alle Entwicklungen auf dem Laufenden.